Gefängnis des Schicksals

Gefängnis des Schicksals

Olivia · Laufend · 208.1k Wörter

410
Trending
4.5k
Aufrufe
150
Hinzugefügt
Zum Regal hinzufügen
Mit dem Lesen beginnen
Teilen:facebooktwitterpinterestwhatsappreddit

Einführung

Wie ist es, einen Mann zu heiraten, den man nicht liebt?
Lass mich dir sagen: Du wirst Verachtung von deinem Ehemann erfahren und durch emotionale Vernachlässigung leiden!
Er könnte sich sogar heimlich mit anderen Frauen hinter deinem Rücken treffen...
Ich konnte dieses Leben nicht mehr ertragen, also entschied ich mich, mich von meinem Mann scheiden zu lassen.
Aber nach der Scheidung drehte er durch und suchte überall nach mir, kniete sogar vor mir nieder, flehte um Vergebung und bat mich, ihn zurückzunehmen!
Männer können so erbärmlich sein!
Sollte ich ihm vergeben?

Kapitel 1

Das Operationslicht über ihr strahlte grell weiß.

„Wir haben die Blutung unter Kontrolle!“

Die angespannte Stimme der Krankenschwester hallte wider, als Zoey King sich endlich aufrichtete. Ihr Rücken war schweißnass, und die Schutzmaske hatte tiefe rote Abdrücke auf ihrem Gesicht hinterlassen. Sogar ihre Finger, die das Hämostat umklammerten, zitterten leicht.

Eine Assistentin wischte schnell den Schweiß von Zoeys Schläfe.

„Dr. King, diese partielle Hepatektomie war makellos. Die Leberresektion wurde perfekt durchgeführt!“

Zoey brachte ein müdes Lächeln zustande, legte ihre Instrumente beiseite und wandte sich zum Verlassen des Operationssaals.

Dies war Zoeys dritte komplexe Leberoperation an diesem Tag, insgesamt fünf Stunden lang. Da nur noch das Nähen übrig war, konnte Zoey dies ihrem Assistenten überlassen. Sie war völlig erschöpft.

Zoey schleppte sich schwerfällig in den Umkleideraum. Ihr Telefon summte im Schrank. Als sie „Ella“ auf dem Bildschirm sah, setzte ihr Herz einen Schlag aus. Widerwillig drückte sie die Annahmetaste.

Ella Andersons kalte Stimme drang durch den Hörer.

„Zoey, komm sofort nach Hause. Lass mich das nicht wiederholen.“

Bevor Zoey antworten konnte, war das Gespräch abrupt beendet.

Der Geruch von Desinfektionsmittel war beißend, aber Ellas emotionslose Stimme ließ Zoeys Atem schneller gehen.

Sie wusste, dass jedem Befehl von Ella bedingungslos gehorcht werden musste, so wie es seit über einem Jahrzehnt der Fall war.

Zoey umklammerte ihr Telefon und stand am Eingang des Krankenhauses. Das Bild des Patienten, der vor fünf Stunden während der Operation stark blutete, blitzte in ihrem Kopf auf. Das Geräusch von Bremsen unterbrach ihre Gedanken – ein von Ella geschicktes Auto war bereits angekommen. Offensichtlich hatte Ella jemanden geschickt, um auf sie zu warten.

Der Fahrer ließ das Fenster herunter und nickte Zoey zu. Diese stille Aufforderung ließ Zoey ihren Schritt beschleunigen. Sie war klug genug, um zu erraten, warum Ella es so eilig hatte, sie zu sehen.

Das Auto fuhr sanft die breite Straße entlang. Die Ledersitze linderten Zoeys Erschöpfung nicht. Sie schloss die Augen, aber Erinnerungen strömten herein: vom Beitritt zur Familie Anderson als Teenager bis zur Heirat mit dem Erben Andrew Anderson vor drei Jahren hatten unzählige Momente der Ablehnung Schatten über ihr Leben geworfen, doch sie hatte ihre Beschwerden schweigend geschluckt.

Die Augen des Fahrers im Rückspiegel schienen sie vor dem bevorstehenden Sturm warnen zu wollen, aber er schwieg, während er mit Zoey in Richtung Stadtrand fuhr.

Zoey schloss die Augen und lehnte sich für ein Nickerchen zurück.

Doch bald weckte das Summen ihres Telefons sie. Sie öffnete die Augen und sah „Alice Baker“ auf dem Bildschirm.

„Hallo...“

„Zoey, herzlichen Glückwunsch!“

Alices fröhliche Stimme verwirrte Zoey.

„Alice, wovon sprichst du?“

„Dein Mann kommt heute zurück. Du wirst nicht mehr allein sein!“

Alices Stimme war voller Freude. Aber Zoey reagierte kaum, sagte träge: „Andrew kommt zurück? Was für ein Witz. Er hat auf der anderen Seite der Welt für Aufsehen gesorgt und wahrscheinlich längst das Zuhause vergessen...“

„Zoey! Das war den ganzen Tag die Top-Nachricht. Wusstest du das nicht?“

Alice erhob ihre Stimme, und Zoey fühlte sich ein wenig genervt.

„Ich habe heute drei Operationen durchgeführt und bin erschöpft. Ich hatte keine Zeit, die Nachrichten zu überprüfen.“

„Er... Andrew hat es dir nicht gesagt?“

Alice war einen Moment sprachlos und versuchte, Zoey zu trösten, fand aber nicht die richtigen Worte. Nach ein paar Sekunden sagte sie: „Vielleicht will er dich überraschen...“

Alice wusste, dass die Chancen, dass Andrew Zoey überraschte, gering waren, und ihre Stimme wurde leiser. Zoey glaubte auch nicht, dass Andrew versuchen würde, sie zu überraschen. Aber wenn Andrew tatsächlich zurück war, ergab Ellas Aufforderung, heute zur Anderson Villa zurückzukehren, mehr Sinn.

Zoey wollte gerade etwas sagen, als sie die Augen des Fahrers im Rückspiegel bemerkte, der so tat, als würde er sie nicht ansehen. Die Reflexion machte seinen Ausdruck verschwommen, aber sie konnte seine stille Beobachtung spüren.

Zoey wurde sofort aufmerksam, ihre Fingerspitzen wurden kalt: „Alice, ich bin ein bisschen müde. Ich rufe dich später an.“

Ohne eine Antwort abzuwarten, legte Zoey hastig auf und steckte ihr Handy in ihre Tasche.

Das Auto kehrte zur Stille zurück, nur das Geräusch der Reifen auf der Straße war zu hören.

Zoey beobachtete die vorbeiziehende Landschaft draußen und verband schnell die Punkte in ihrem Kopf. Ellas dringender Anruf, das wartende Auto... Es ergab alles Sinn. Sie atmete leise aus, mit einem Hauch von bitterem Verständnis... Ella war eifrig, sie zurück zur Anderson Villa zu bringen. Es schien, als wäre das Unvermeidliche eingetreten.

Zoey lehnte sich wieder zurück, scheinbar ruhend, aber Andrews Gesicht blitzte wiederholt in ihrem Geist auf: gutaussehend, sanft, gleichgültig...

Als das Auto langsamer wurde und anhielt, war es bereits vor der Anderson Villa.

Zoey blickte durch das Glas auf das Gebäude, atmete tief ein und stieg langsam aus dem Auto.

Das Geräusch des schließenden Eisentors hallte im Korridor wider. Zoey ging durch den mit Paravents gesäumten Flur und hörte das Klirren von Porzellan, als Ella im Wohnzimmer Tee zubereitete.

Als sie die Tür öffnete, stach ihr Vedas marineblaue Uniform in die Augen. Diese Dienerin, die sie wegen Diebstahls von Schmuck entlassen hatte, stand nun respektvoll hinter Ella.

„Mrs. Anderson ist zurück.“

Veda trat mit einem spöttischen Lächeln näher und griff nach Zoeys Tasche.

Zoey beobachtete Veda misstrauisch und trat ohne ein Wort zurück.

Veda, die wusste, dass sie unerwünscht war, zog sich an Ellas Seite zurück.

Ella hielt eine Teetasse, ihre goldgeränderte Brille rutschte auf die Nasenspitze, ihr Blick scharf wie ein Skalpell.

„Erkläre, warum du Veda entlassen hast.“

Zoeys Finger verkrampften sich, der Lederriemen ihrer Tasche grub sich schmerzhaft in ihre Handfläche. Sie hatte erwartet, dass das Thema Andrews Rückkehr sein würde, aber Ellas erste Frage betraf Veda.

Veda warf selbstgefällig ihr Haar zurück und enthüllte die Perlenohrringe, die sie trug—Zoeys fehlendes Paar.

Sie waren ein Geschenk von Andrew zu ihrem ersten Geburtstag nach der Hochzeit. Keine Luxusmarke, aber das einzige Geschenk, das Andrew ihr je gemacht hatte—mit den Initialen ihres Namens innen graviert.

„Mrs. Anderson hat mich des Diebstahls ihrer Sachen beschuldigt.“

Vedas Ton war absichtlich gedehnt, ihre Augen voller Provokation.

Zoey starrte Veda kalt an und fühlte eine tiefe Ungerechtigkeit. Sie wusste, dass Veda Ellas Rückendeckung hatte, aber Ellas offenkundige Bevorzugung zu erleben, war bitter.

Das Summen der zentralen Klimaanlage wurde plötzlich durchdringend. Zoey ging auf Veda zu, ihr Ausdruck eisig.

„Letzten Monat haben sich die Haushaltskosten verdreifacht. Du hast billige Waren als importiertes Gemüse gemeldet, sogar meinen Safe geknackt. Kannst du leugnen, meine Sachen berührt zu haben, einschließlich dieses Dokuments?“

Ella schwenkte ihre Teetasse, ihre Stimme war sanft, aber schwer von Bedeutung. „Wo sind die Beweise?“

Veda schniefte im genau richtigen Moment und zog ein seidenes Taschentuch aus ihrer Tasche, um sich die Augen zu tupfen. „Frau Ella Anderson, Sie müssen für mich einstehen. Ich bin seit fast zwanzig Jahren bei der Familie Anderson. Jeder weiß, wie loyal ich bin.“

Plötzlich hob sie den Kopf, ein Hauch von Bosheit blitzte in ihren Augen auf. „Aber manche Leute bleiben die ganze Nacht draußen. Wer weiß, was sie treiben...“

Zoeys Kopf pochte, die Ruhe, die sie normalerweise im Operationssaal bewahrte, war fast zerschmettert. Veda sprach über sie, die die ganze Nacht draußen war, um kritisch kranke Patienten im Krankenhaus zu retten!

Zoeys Herz sank in einen kalten Abgrund. Sie sprach ernsthaft: „Ella, du hast Veda beauftragt, mich genau zu überwachen. Das ist wirklich nicht nötig.“

Der Mahagonikaffeetisch gab ein dumpfes Geräusch von sich, als Ella ihre Teetasse energisch abstellte. „Wie kannst du es wagen! Da Andrew nicht zu Hause ist, habe ich jemanden arrangiert, um auf dich aufzupassen, zu deinem eigenen Wohl, um zu verhindern, dass du die Familie Anderson in Verruf bringst.“

Ella stand auf und ging zu Zoey. „Veda wird morgen in deine Wohnung zurückkehren, um dir zu dienen. Berichte mir sofort, wenn etwas passiert.“

Obwohl Ellas Blick auf Zoey gerichtet war, waren ihre Worte für Veda bestimmt. „Ja, Ma’am,“ Veda setzte sofort ein schmeichelndes Lächeln auf und streckte die Hand aus, um Ella zu stützen.

Zoeys Emotionen verwandelten sich in Stärke in ihren Fingern, als sie den Riemen ihrer Handtasche fest umklammerte. Sie sah Ella direkt an. „Ella, ich bin Andrews Frau und Ärztin. Die sogenannten Nächte draußen verbringe ich damit, Leben im Krankenhaus zu retten. Du warst selbst einmal Ärztin; das solltest du doch verstehen?“

Ella lachte kalt. „Zoey, vergiss nicht, wenn wir dich nicht nach dem Tod deiner Eltern aufgenommen und deine Ausbildung unterstützt hätten, wie hättest du das bequeme Leben, das du heute hast?“

Ella legte eine scharfe Hand auf Zoeys Schulter. „Außerdem, die Heirat mit Andrew ist dein Segen. Die Familie Anderson braucht nicht, dass du arbeitest oder Geld verdienst. Solange du Andrews Frau bist, solltest du zu Hause Blumenarrangements lernen, Etikette und den Haushalt führen, deine Pflichten erfüllen.“

Tatsächlich, ohne die Familie Anderson hätte Zoey vielleicht ein härteres Leben gehabt. Aber wenn es nicht diesen berechnenden Schritt damals gegeben hätte, hätte sie ihre Eltern nicht verloren und wäre kein Waisenkind geworden, das unter einem fremden Dach lebte. Angesichts dieses „Zuhause“, in dem sie über ein Jahrzehnt gelebt hatte, wollte Zoey keine Sekunde länger bleiben, geschweige denn Pflichten erfüllen.

Zoey drehte sich abrupt um, ihre High Heels quietschten auf dem Marmorboden. Als sie die geschnitzte Holztür öffnete, stieß sie mit einer festen Brust zusammen.

Der schwache Duft von Zedernholzparfüm erfüllte ihre Nase, der vertraute Duft, den Andrew immer benutzte. Aber dieser vertraute Duft fühlte sich jetzt wie Nadeln an, die ihr Herz durchbohrten. Sie trat hastig zurück, ihre Wangen brannten sofort, sogar ihre Ohren wurden rot – sie war ihm so lange nicht so nahe gewesen, sie war völlig verloren.

Zoey hob langsam den Kopf. Andrews Schultern waren gerade, seine Kieferlinie scharf wie eh und je. Darüber waren diese Augen, sanft und doch kalt in ihrer Erinnerung, die sie jetzt mit einem Hauch eines falschen Lächelns ansahen.

Andrew! Er war wirklich zurück.

Andrew wich ihr aus wie etwas Schmutziges und strich die Falten von seinem Jackett. Seine Stimme war gleichgültig, als ob er über das Wetter sprechen würde. "Was ist die Eile? Was ist hier los?"

Zoey betrachtete Andrew und bemerkte, dass er dünner war als auf den Fotos in den Schlagzeilen. War es das ausländische Essen, das ihm nicht bekam, oder war er zu beschäftigt, um auf seine Gesundheit zu achten?

"Andrew! Ich habe dich so vermisst!" Ellas Stimme wurde sofort weicher, verlor ihre vorherige Schärfe. Sie trat schnell vor, schob Zoey beiseite und ergriff Andrews Arm, musterte ihn.

Veda nutzte den Moment, ihre Stimme triefte vor vorgetäuschter Kränkung. „Herr Andrew Anderson, Sie sind zurück! Frau Zoey Anderson hat mich beschuldigt, ihren Schmuck gestohlen zu haben, und hat mich gefeuert!“

Andrews Blick wanderte zu den Perlenohrringen an Vedas Ohrläppchen. Er erkannte den eingravierten Namen, ein Geburtstagsgeschenk, das er beiläufig für Zoey ausgesucht hatte. Doch er warf ihnen nur einen flüchtigen Blick zu, bevor er sich Zoey zuwandte, seine Stimme kalt. „Das ist nur eine Kleinigkeit. Wenn Veda sie mag, soll sie die Ohrringe haben.“

Zoeys Kopf schnellte hoch, sie starrte ihn ungläubig an. Die Ohrringe mochten für Andrew ein Schmuckstück sein, aber für Zoey waren sie das einzige Geschenk, das er ihr je gemacht hatte! „Andrew, die hast du mir geschenkt...“

Ihre Stimme zitterte leicht, versuchte auch nur ein Fünkchen seiner Sorge zu wecken. „Nur ein Ohrring.“

Andrew schnitt ihr das Wort ab, seine Ungeduld war deutlich. „Zoey, du bist meine Frau. Wenn du nicht einmal so viel Großzügigkeit zeigen kannst, werden die Leute über dich lachen.“

Tränen stiegen in Zoeys Augen. Sie trat instinktiv zurück und stieß versehentlich gegen das antike Regal hinter ihr. Eine Porzellanvase fiel zu Boden und zerbrach in Stücke.

„Diese Vase war Mr. Andersons wertvollstes Stück!“ rief Veda aus.

Andrew unterbrach sie. „Das geht dich nichts an. Geh.“

Er ging direkt zum Sofa und setzte sich. Veda, die die Stimmung spürte, räumte schnell die zerbrochenen Porzellanstücke auf und zog sich zurück.

Als Andrew sich setzte, kehrte auch Ella zum Sofa zurück und bot ihm eifrig frisch gebrühten Tee an. „Andrew, bleibst du diesmal für immer?“

Andrew nahm die Teetasse, seine Finger strichen über die warme Tassenwand, sein Blick fiel erneut auf Zoey. „Ich plane, mich hier niederzulassen.“

Zoey erstarrte, zweifelte an ihren Ohren. „Was hast du gesagt?“

Sie erinnerte sich an Alices Worte über "Erfolg in Karriere und Liebe". Sie hatte die überwältigenden Nachrichten nicht gelesen, aber die Gerüchte in ihrem Kreis waren zahlreich. Andrew blühte auf der anderen Seite der Welt auf und mangelte es nie an weiblicher Gesellschaft. Und kurz nachdem Andrew gegangen war, folgte ihm seine bevorzugte Frau, Emily Johnson, ins Ausland. Wie konnte er es ertragen, jetzt zurückzukommen?

Ella stellte ihre Teetasse ab und sprach scheinbar zu Zoey, aber auch zu Andrew. „Mein Andrew ist fähig. Seine Investmentgesellschaft hat sich nicht nur im Ausland erweitert, sondern ist auch in den heimischen Markt eingetreten. Mein einziger Wunsch jetzt ist, dass er eine wirklich passende Frau heiratet und die Familie erweitert...“

Zoey verstand endlich. Sie betrachtete die beiden Personen vor ihr und fühlte eine tiefe, bis in die Knochen gehende Kälte. Ihr Skalpell konnte eine gerissene Leber heilen, aber es konnte diese Ehe nicht reparieren, die bereits von Löchern durchzogen war. Sie konnte Wunder auf dem Operationstisch vollbringen, aber in diesem Gefängnis namens Anderson-Familie hatte sie nicht einmal das Recht, für sich selbst zu sprechen.

Letzte Kapitel

Das könnte Sie interessieren 😍

Die arrangierte Braut des Kriegsgott-Alphas

Die arrangierte Braut des Kriegsgott-Alphas

668k Aufrufe · Abgeschlossen · Riley Above Story
An dem Tag, an dem Evelyn dachte, Liam würde ihr einen Heiratsantrag machen, schockierte er sie, indem er sich auf ein Knie niederließ – vor ihrer Stiefschwester Samantha. Als ob dieser Verrat nicht genug wäre, erfuhr Evelyn die grausame Wahrheit: Ihre Eltern hatten bereits beschlossen, die Zukunft einer Tochter an einen gefährlichen Mann zu verkaufen: den berüchtigten Kriegsgott Alpha Alexander, von dem man munkelte, er sei nach einem kürzlichen Unfall entstellt und verkrüppelt. Und die Braut konnte nicht ihre kostbare Tochter Samantha sein. Doch als der „hässliche und verkrüppelte“ Alpha sein wahres Selbst offenbarte – ein unglaublich gutaussehender Milliardär ohne jede Spur einer Verletzung – änderte Samantha ihre Meinung. Sie war bereit, Liam zu verlassen und Evelyns Platz als die Familientochter einzunehmen, die Alexander heiraten sollte.
Doch Alexander machte seine Entscheidung der Welt klar: „Evelyn ist die einzige Frau, die ich jemals heiraten werde.“
verliebt in den Navy-Bruder meines Freundes

verliebt in den Navy-Bruder meines Freundes

1.3m Aufrufe · Laufend · Harper Rivers
Verliebt in den Navy-Bruder meines Freundes.

„Was stimmt nicht mit mir?

Warum fühle ich mich in seiner Nähe, als wäre meine Haut zu eng, als würde ich einen Pullover tragen, der zwei Nummern zu klein ist?

Es ist nur die Neuheit, sage ich mir fest.

Nur die Unvertrautheit von jemand Neuem in einem Raum, der immer sicher war.

Ich werde mich daran gewöhnen.

Ich muss.

Er ist der Bruder meines Freundes.

Das ist Tylers Familie.

Ich werde nicht zulassen, dass ein kalter Blick das zunichte macht.

**

Als Balletttänzerin sieht mein Leben perfekt aus – Stipendium, Hauptrolle, süßer Freund Tyler. Bis Tyler sein wahres Gesicht zeigt und sein älterer Bruder Asher nach Hause kommt.

Asher ist ein Navy-Veteran mit Kampfnarben und null Geduld. Er nennt mich „Prinzessin“, als wäre es eine Beleidigung. Ich kann ihn nicht ausstehen.

Als meine Knöchelverletzung mich zwingt, im Familienferienhaus am See zu genesen, bin ich mit beiden Brüdern festgesetzt. Was als gegenseitiger Hass beginnt, verwandelt sich langsam in etwas Verbotenes.

Ich verliebe mich in den Bruder meines Freundes.

**

Ich hasse Mädchen wie sie.

Anspruchsvoll.

Zart.

Und trotzdem—

Trotzdem.

Das Bild von ihr, wie sie in der Tür steht, ihren Cardigan fester um ihre schmalen Schultern zieht und versucht, das Unbehagen mit einem Lächeln zu überspielen, lässt mich nicht los.

Ebenso wenig die Erinnerung an Tyler. Sie hier zurückzulassen, ohne einen zweiten Gedanken.

Ich sollte mich nicht darum kümmern.

Es ist mir egal.

Es ist nicht mein Problem, wenn Tyler ein Idiot ist.

Es geht mich nichts an, wenn irgendeine verwöhnte kleine Prinzessin im Dunkeln nach Hause laufen muss.

Ich bin nicht hier, um jemanden zu retten.

Schon gar nicht sie.

Schon gar nicht jemanden wie sie.

Sie ist nicht mein Problem.

Und ich werde verdammt sicherstellen, dass sie es nie wird.

Aber als meine Augen auf ihre Lippen fielen, wollte ich, dass sie mir gehört.“
Durch Vertrag an den Alpha gebunden

Durch Vertrag an den Alpha gebunden

441.7k Aufrufe · Abgeschlossen · CalebWhite
Mein perfektes Leben zerbrach in einem einzigen Herzschlag.
William—mein umwerfend gutaussehender, wohlhabender Werwolf-Verlobter, der dazu bestimmt war, Delta zu werden—sollte für immer mir gehören. Nach fünf Jahren zusammen war ich bereit, den Gang zum Altar zu beschreiten und mein glückliches Ende zu beanspruchen.
Stattdessen fand ich ihn mit ihr. Und ihrem Sohn.
Verraten, arbeitslos und erdrückt von den Arztrechnungen meines Vaters, erreichte ich den Tiefpunkt härter, als ich es je für möglich gehalten hätte. Gerade als ich dachte, ich hätte alles verloren, kam die Rettung in Form des gefährlichsten Mannes, dem ich je begegnet bin.
Damien Sterling—zukünftiger Alpha des Silver Moon Shadow Packs und rücksichtsloser CEO der Sterling Group—schob mit raubtierhafter Anmut einen Vertrag über seinen Schreibtisch.
„Unterschreib das, kleines Reh, und ich werde dir alles geben, was dein Herz begehrt. Reichtum. Macht. Rache. Aber verstehe dies—in dem Moment, in dem du den Stift auf das Papier setzt, gehörst du mir. Körper, Seele und alles dazwischen.“
Ich hätte weglaufen sollen. Stattdessen unterschrieb ich meinen Namen und besiegelte mein Schicksal.
Jetzt gehöre ich dem Alpha. Und er wird mir zeigen, wie wild Liebe sein kann.
Aus Versehen Dein

Aus Versehen Dein

362k Aufrufe · Laufend · Merffy Kizzmet
Chaotische, heiße Mafia-Romantikkomödie über Lola Marlowe – eine freche, tätowierte Tätowiererin aus Vegas, die bei Burning Man versehentlich einen Fremden entführt… nur um herauszufinden, dass er der gefürchtetste Mafia-Boss an der Westküste ist.
Enzo Marchesi wollte nur eine Nacht der Freiheit. Stattdessen wachte er gefesselt an das Bett einer Fremden auf, ohne Erinnerung daran, wie er dorthin gekommen war – und keinerlei Wunsch, zu gehen, als er die Frau erblickt, die dafür verantwortlich ist.

Was als großer Fehler beginnt, entwickelt sich zu falschen Verlobungen, echter Gefahr und wilder Anziehung. Zwischen Mafia-Geheimnissen, Glitzer-Drogen und einer Großmutter, die früher ein Bordell führte, stecken Lola und Enzo viel zu tief drin.

Ein falscher Schritt hat alles ausgelöst.
Jetzt will keiner von beiden raus.
Das verbotene Verlangen des Lycan-Königs

Das verbotene Verlangen des Lycan-Königs

364.4k Aufrufe · Laufend · Esther Olabamidele
„Töte sie und verbrenne ihren Körper.“

Diese grausamen Worte kamen von der Zunge meines Bestimmten - MEINES GEFÄHRTEN.

Er stahl meine Unschuld, wies mich zurück, stach auf mich ein und befahl, mich in unserer Hochzeitsnacht zu töten. Ich verlor meinen Wolf, zurückgelassen in einem grausamen Reich, um den Schmerz allein zu ertragen...

Aber in dieser Nacht nahm mein Leben eine Wendung - eine Wendung, die mich in die schlimmste Hölle zog, die man sich vorstellen kann.

Einen Moment lang war ich die Erbin meines Rudels, und im nächsten - war ich eine Sklavin des rücksichtslosen Lykanerkönigs, der am Rande des Wahnsinns stand...

Kalt.

Tödlich.

Unverzeihlich.

Seine Anwesenheit war die Hölle selbst.

Sein Name ein Flüstern des Schreckens.

Er schwor, dass ich ihm gehöre, begehrt von seinem Biest; um befriedigt zu werden, selbst wenn es mich bricht.

Nun, gefangen in seiner dominanten Welt, muss ich den dunklen Fängen des Königs entkommen, der mich um seinen Finger gewickelt hat.

Doch innerhalb dieser dunklen Realität liegt ein urtümliches Schicksal...
Die Rückkehr der Mafia-Prinzessin

Die Rückkehr der Mafia-Prinzessin

373.7k Aufrufe · Laufend · Tonje Unosen
Talia lebte seit Jahren mit ihrer Mutter, ihrer Stiefschwester und ihrem Stiefvater zusammen. Eines Tages gelingt es ihr endlich, sich von ihnen zu lösen. Plötzlich erfährt sie, dass sie noch mehr Familie da draußen hat und viele Menschen gibt, die sie tatsächlich lieben – etwas, das sie noch nie zuvor gefühlt hat! Zumindest nicht, soweit sie sich erinnern kann. Sie muss lernen, anderen zu vertrauen und ihre neuen Brüder dazu bringen, sie so zu akzeptieren, wie sie ist!
Der Alpha des Schattenrudels und seine stumme Luna

Der Alpha des Schattenrudels und seine stumme Luna

224.6k Aufrufe · Laufend · Beatrice Putnam
Sie wurde verflucht und zum Schweigen gebracht geboren. Er wurde verflucht geboren und dazu bestimmt, alles zu verlieren.

Vanessa, die stumme Außenseiterin eines verfluchten Wurfs, hat nur Grausamkeit und Missbrauch gekannt. Ihre Stimme wurde durch einen Hexenfluch gestohlen, ihre Freiheit von einem brutalen Vater zerschlagen, und sie ist einem Monster versprochen, das sie nicht will. Doch das Schicksal greift ein, als sie für tot zurückgelassen wird—blutend, gebrochen und gefesselt—nur um von Alpha Alfred des Schattenrudels gerettet zu werden.
Alfred, der gegen einen Generationenfluch kämpft, der seine Brüder dazu verdammt hat, für immer Wölfe zu bleiben, hätte niemals erwartet, dass seine vorherbestimmte Gefährtin ein zerbrechliches Mädchen am Rande des Todes sein würde. Doch in dem Moment, in dem er ihren Duft einatmet, ändert sich alles.
Gemeinsam müssen sie sich der Vergangenheit stellen, Verrat überleben und den wahren Schlüssel zur Aufhebung der Flüche finden, die sie binden. Wird ihre Bindung stark genug sein, um sie beide zu retten?
Badass im Verborgenen

Badass im Verborgenen

272.3k Aufrufe · Abgeschlossen · Sherry
„Alle raus“, befahl ich durch zusammengebissene Zähne. „Sofort.“
„Jade, ich muss deinen—“ begann die Krankenschwester.
„RAUS!“ fauchte ich mit solcher Wucht, dass beide Frauen rückwärts auf die Tür zuschritten.
Einst gefürchtet von der Schattenorganisation, die mich betäubte, um meine Fähigkeiten in eine kontrollierbarere Version zu replizieren, hatte ich mich aus meinen Fesseln befreit und ihre gesamte Einrichtung in die Luft gejagt, bereit, mit meinen Entführern zu sterben.
Stattdessen wachte ich in einem Schulkrankenhaus auf, umgeben von Frauen, die sich lautstark stritten und deren Stimmen mir durch den Schädel drangen. Mein Ausbruch ließ sie vor Schock erstarren—offensichtlich hatten sie nicht mit einer solchen Reaktion gerechnet. Eine Frau drohte beim Verlassen: „Wir werden über diese Einstellung reden, wenn du nach Hause kommst.“
Die bittere Wahrheit? Ich bin in den Körper eines übergewichtigen, schwachen und angeblich einfältigen Highschool-Mädchens wiedergeboren worden. Ihr Leben ist voller Mobber und Peiniger, die ihr Dasein zur Hölle gemacht haben.
Aber sie haben keine Ahnung, mit wem sie es jetzt zu tun haben.
Ich habe nicht als die tödlichste Assassine der Welt überlebt, indem ich mir von irgendjemandem etwas gefallen ließ. Und ich werde jetzt sicherlich nicht damit anfangen.
Seine Mission

Seine Mission

222.5k Aufrufe · Abgeschlossen · Sakz Hussain
Lernen Sie Emily Wentworth kennen. Seit dem Tod ihres Vaters lebt sie ein häusliches Leben voller Missbrauch. Dieses Geheimnis hat sie jahrelang bewahrt, bis sie den Bad Boy der Stadt, Jake Melvin, trifft. Es dauert nicht lange, bis er ihr Geheimnis herausfindet.

Plötzlich wird Emily von einer Welt der Gefahr und Unsicherheit in eine andere geworfen. Die beiden Teenager erleben die Achterbahn der Liebe, des unglaublichen Verrats und des Herzschmerzes.
Meine Gezeichnete Luna

Meine Gezeichnete Luna

239.8k Aufrufe · Abgeschlossen · Sunshine Princess
„Wirst du weiterhin meinen Befehlen widersprechen?“ fragt er, sein Blick kühl und hart.

„Ja,“

Er atmet aus, hebt seine Hand und lässt sie auf meinen nackten Hintern niederfahren... härter als zuvor. Ich keuche bei dem Aufprall. Es tut weh, aber es ist so heiß und sexy.

„Wirst du es wieder tun?“

„Nein,“

„Nein, was?“

„Nein, Sir,“

„Braves Mädchen,“ er bringt seine Lippen zu meinem Hintern und küsst ihn sanft, während er ihn streichelt.

„Jetzt werde ich dich ficken,“ Er setzt mich auf seinen Schoß in einer rittlings Position. Wir schauen uns in die Augen. Seine langen Finger finden ihren Weg zu meinem Eingang und dringen ein.

„Du bist klatschnass für mich, Baby,“ er ist zufrieden. Er bewegt seine Finger hinein und heraus, was mich vor Vergnügen stöhnen lässt.

„Hmm,“ Aber plötzlich sind sie weg. Ich schreie auf, als er meinen Körper sehnsüchtig nach ihm zurücklässt. Er wechselt unsere Position innerhalb einer Sekunde, sodass ich unter ihm liege. Mein Atem ist flach, und meine Sinne sind verwirrt, während ich seine Härte in mir erwarte. Das Gefühl ist fantastisch.

„Bitte,“ flehe ich. Ich will ihn. Ich brauche es so dringend.

„Also, wie möchtest du kommen, Baby?“ flüstert er.

Oh, Göttin!


Apphias Leben ist hart, von der Misshandlung durch ihre Rudelmitglieder bis zur brutalen Ablehnung durch ihren Gefährten. Sie ist auf sich allein gestellt. Verprügelt in einer rauen Nacht, trifft sie auf ihren zweiten Chance-Gefährten, den mächtigen, gefährlichen Lykaner-Alpha, und Junge, sie ist auf die Fahrt ihres Lebens vorbereitet. Doch alles wird kompliziert, als sie entdeckt, dass sie kein gewöhnlicher Wolf ist. Gequält von der Bedrohung ihres Lebens, hat Apphia keine andere Wahl, als sich ihren Ängsten zu stellen. Wird Apphia in der Lage sein, die Bosheit, die ihr Leben bedroht, zu besiegen und endlich mit ihrem Gefährten glücklich zu sein? Folge für mehr.

Warnung: Reifer Inhalt
Nach der Affäre: in die Arme eines Milliardärs fallen

Nach der Affäre: in die Arme eines Milliardärs fallen

193.7k Aufrufe · Laufend · Louisa
Von der ersten Verliebtheit bis zu den Hochzeitsgelübden waren George Capulet und ich unzertrennlich gewesen. Doch im siebten Jahr unserer Ehe begann er eine Affäre mit seiner Sekretärin.

An meinem Geburtstag nahm er sie mit in den Urlaub. An unserem Hochzeitstag brachte er sie in unser Zuhause und liebte sie in unserem Bett...

Mit gebrochenem Herzen trickste ich ihn dazu, die Scheidungspapiere zu unterschreiben.

George blieb unbeeindruckt, überzeugt davon, dass ich ihn nie verlassen würde.

Seine Täuschungen gingen weiter, bis der Tag der Scheidung kam. Ich warf ihm die Papiere ins Gesicht: „George Capulet, ab diesem Moment, verschwinde aus meinem Leben!“

Erst da flutete Panik seine Augen, als er mich anflehte, zu bleiben.

Als seine Anrufe später in der Nacht mein Telefon bombardierten, war es nicht ich, die antwortete, sondern mein neuer Freund Julian.

„Weißt du nicht,“ kicherte Julian ins Telefon, „dass ein richtiger Ex-Freund so still wie ein Toter sein sollte?“

George zischte durch zusammengebissene Zähne: „Gib sie mir ans Telefon!“

„Das ist leider unmöglich.“

Julian hauchte einen sanften Kuss auf meine schlafende Gestalt, die sich an ihn schmiegte. „Sie ist erschöpft. Sie ist gerade eingeschlafen.“
Von der Ersatzfrau zur Königin

Von der Ersatzfrau zur Königin

525.5k Aufrufe · Abgeschlossen · Hannah Moore
Drei Jahre lang liebte Sable Alpha Darrell mit allem, was sie hatte, und gab ihr Gehalt aus, um ihren Haushalt zu unterstützen, während sie als Waise und Goldgräberin bezeichnet wurde. Doch gerade als Darrell sie zu seiner Luna machen wollte, kehrte seine Ex-Freundin zurück und schrieb ihm: „Ich trage keine Unterwäsche. Mein Flugzeug landet bald – hol mich ab und fick mich sofort.“

Mit gebrochenem Herzen entdeckte Sable, dass Darrell mit seiner Ex in ihrem Bett Sex hatte, während er heimlich Hunderttausende überwies, um diese Frau zu unterstützen.

Noch schlimmer war es, Darrell zu seinen Freunden sagen zu hören: „Sie ist nützlich – gehorsam, macht keinen Ärger, erledigt die Hausarbeit und ich kann sie ficken, wann immer ich Erleichterung brauche. Sie ist im Grunde eine Haushälterin mit Extras.“ Er machte vulgäre Stoßbewegungen, die seine Freunde zum Lachen brachten.

In Verzweiflung verließ Sable ihn, nahm ihre wahre Identität zurück und heiratete ihren Kindheitsnachbarn – den Lykanerkönig Caelan, neun Jahre älter und ihr Schicksalsgefährte. Jetzt versucht Darrell verzweifelt, sie zurückzugewinnen. Wie wird sich ihre Rache entfalten?

Von der Ersatzfrau zur Königin – ihre Rache hat gerade erst begonnen!