Erste Hilfe
"Dumpf."
Alice erhob sich und schlug Alisha mit einer schallenden Ohrfeige ins Gesicht. Mit festem Griff packte er ihre Hand und drückte sie gegen die Wand, seine Stimme vor Wut bebend.
"Wie kannst du es wagen, einfach zu gehen," rief er, seine Stimme vor Zorn triefend.
Verwirrung zeichnete sich auf Alishas Gesicht ab, als sie fragte, ihre Wange von dem Schlag geschwollen, "Ist das irgendein Wahrheit-oder-Pflicht-Spiel, das wir spielen?" Sie kämpfte darum, den plötzlichen Angriff zu begreifen.
Mit Frustration im Gesicht erwiderte Alice, "Verdammt, warum musst du so ahnungslos sein?" Seine Stimme war voller Verärgerung.
Sich verteidigend antwortete Alisha, ihre Stimme entschlossen, "Ich bin nicht ahnungslos. Ich habe recht, weil du 'wie kannst du es wagen' gesagt hast, aber wir spielen kein Spiel, also warum sollte ich es wagen? Ja, ich muss gehen."
Alice seufzte, seine Gedanken wirbelten. "Warum muss sie gehen?" fragte er sich, seine Gedanken rasten.
Sein Gewissen verspottete ihn und erinnerte ihn, "Weil sie dir nicht gehört. Sie kann gehen, wohin sie will. Was willst du, hm?"
Ein weiteres Seufzen entwich Alice, als er antwortete, "Hast du vor, nackt nach draußen zu gehen?"
Alisha forderte, ihre Stimme fest, "Oh ja, gib mir meine Kleider."
Er ließ ihre Hand los und hielt stattdessen ihre Taille, was sie vor Schmerz zusammenzucken ließ. Sie flehte, "Lass mich los. Du tust mir weh mit deinen Nägeln von gestern. Bitte, es tut weh, lass mich einfach."
Alice ließ ihre Taille los und versuchte, ihre Wunde zu inspizieren, aber Alisha packte seine Hände und setzte sich durch. "Hey, niemand darf mich ohne meine Erlaubnis anfassen. Das habe ich dir schon mal gesagt, und du machst es wieder," erinnerte sie ihn, ihre Verärgerung offensichtlich.
Frustration stieg in Alice auf, als er erwiderte, "Wie kannst du es wagen, mich aufzuhalten."
Alisha blieb standhaft, ihre Stimme unerschütterlich, als sie antwortete, "Es geht nicht ums Wagen. Es geht darum, was richtig ist."
In einem Anfall von Wut packte Alice Alishas Haare, seine Stimme bedrohlich, als er drohte, "Wenn du deinen Mund noch einmal aufmachst, schneide ich dir die Zunge raus."
Still und ängstlich blieb Alisha ruhig, ihr Herz hämmerte in ihrer Brust bei seinen bedrohlichen Worten.
Er ließ sie los und befahl, "Geh und nimm ein Bad. Ich werde jemanden mit Kleidung schicken." Alisha verließ gehorsam den Raum.
Im Badezimmer nahm Alisha ein Bad. Als sie herauskam, fand sie ein Mädchen, das auf sie wartete. Anhand der Kleidung, die sie hielt, schloss Alisha, dass sie das Dienstmädchen war.
Höflich und respektvoll reichte das Dienstmädchen ihr die Kleidung und sagte, "Gnädige Frau, hier sind Ihre Kleider."
Alisha bedankte sich und fragte, "Wem gehört dieses Kleid? Woher wussten Sie meine Größe?"
"Das Kleid wurde von Herrn bei einer Boutique bestellt. Bitte ziehen Sie es jetzt an," antwortete das Dienstmädchen höflich.
Alisha zog das Kleid an und verspürte eine gewisse Neugier, wie sie ihre Größe kannten.
Alice betrat den Raum und sagte beiläufig, "Du kannst jetzt gehen."
Das Dienstmädchen zitterte leicht und verließ schnell den Raum.
"Ich habe ihr deine Größe gesagt," erklärte Alice sachlich.
Verwirrt fragte Alisha, "Woher kennst du meine Größe?"
"Als ich sie gebadet habe, habe ich mir jeden Zentimeter ihres Körpers eingeprägt. Ihr rotes Haar und ihre roten Augen sind einfach fesselnd, als wären sie ein Geschenk Gottes," dachte Alice, seine Gedanken abschweifend.
Alisha unterbrach seine Gedanken und wiederholte verzweifelt ihre Frage, "Ich frage dich etwas."
"Ich mag es nicht, wenn man mir Fragen stellt," antwortete Alice, seine Augen verengten sich, während ein spöttisches Lächeln seine Lippen umspielte.
Unschuldig blinzelnd entgegnete Alisha, "Warum? Haben dir deine Lehrer in der Schule oder im Studium keine Fragen gestellt?" Sie strich sich das Haar aus dem Gesicht und fixierte ihren Blick auf ihn.
Das Thema wechselnd, schlug Alice vor, "Lass uns essen gehen."
Alisha zuckte mit den Schultern und folgte ihm zum Esstisch.
Als sie am Esstisch Platz nahmen, kam Alice' Mutter nach Hause, ihre Augen sofort auf Alishas Schönheit gerichtet.
Neugierig fragte Alice' Mutter, "Wer bist du? Und warum sind deine Wangen geschwollen?"
Alisha zeigte auf Alice, ihre Stimme von Schmerz durchzogen, als sie antwortete, "Er hat mich geschlagen," die Erinnerung an den Angriff noch frisch in ihrem Gedächtnis.
Schock zeichnete sich auf Alice' Gesicht ab bei ihrer mutigen Ehrlichkeit, seine Wut verstärkte sich.
Wut ergriff Alice' Mutter, als sie ihn schalt, "Warum um alles in der Welt hast du dieses Mädchen geschlagen?"
"Alice, sie ist noch ein Kind! Warum kannst du nicht verstehen, dass du keine Hand gegen Frauen erheben darfst? Zuerst hast du den Arm des Dieners verletzt, und jetzt hast du dieses Mädchen geschlagen. Warum kannst du deine Wut nicht kontrollieren? Warum endest du immer in Kämpfen?" rief Alice' Mutter, ihre Stimme voller Enttäuschung.
Keuchend fragte Alisha, "Was? Er hat den Arm eines Dieners verletzt?"
Alice knirschte mit den Zähnen und flehte, "Mama, bitte bring dieses Thema nicht wieder auf, okay?"
Seufzend dachte Alice' Mutter, "Er wird nicht zuhören. Lass es sein."
Ihre Aufmerksamkeit auf Alisha richtend, fragte sie, "Kind, wie heißt du?"
"Ich sage meinen Namen nicht zu Fremden," antwortete Alisha, ihre Stimme fest.
Alice' Mutter sah Alisha streng an und sagte, "Kind, ich bin älter, und du musst deine Älteren respektieren."
Sich entschuldigend gab Alisha nach, "Entschuldigung," bevor sie hinzufügte, "Mein Name ist Alisha."
Von Neugier überwältigt, fragte Alice' Mutter, "Warum bist du hier, Alisha?"
"Gestern ist mein Hund versehentlich in euer Haus gelaufen. Ich kam, um ihn zu holen, aber dein Sohn hat ihn erschossen und getötet. Ich bin in Ohnmacht gefallen, und als ich aufwachte, hatte er meine Kleider gewechselt und mich in seinem Zimmer schlafen lassen. Er hat auch meine Taille verletzt, indem er seine Nägel hineingebohrt hat," erklärte Alisha und ließ kein Detail aus.
Schock überkam Alice, als er ihre Kühnheit beim Sprechen der Wahrheit erlebte.
Immer wütender werdend, forderte Alice' Mutter, "Wie konntest du einen Hund töten, Alice? Warum hast du die Kleider dieses Mädchens gewechselt und sie in deinem Zimmer schlafen lassen? Und warum hast du sie verletzt?"
In einem Wutanfall schrie Alice, seine Hand schlug auf den Esstisch, wodurch die Gläser zersprangen und seine Hand zu bluten begann.
Angst ergriff sowohl Alisha als auch Alice' Mutter bei dem plötzlichen Ausbruch.
"Mama, ich will nicht antworten. Du nervst mich," schrie Alice, seine Frustration offensichtlich.
Vorwärts tretend, griff Alisha nach seiner verletzten Hand, Sorge in ihrem Gesicht. "Du bist verletzt," stellte sie fest, ihre Stimme voller echter Besorgnis.
Alice war überrascht, da seine Mutter ihn nie angesprochen hatte, wenn er wütend war. Doch dieses kleine Mädchen hatte den Mut dazu.
Als Alishas Kleid von seinem Blut befleckt wurde, versuchte Alice, seine Hand wegzuziehen, aber Alisha hielt fest.
Alice' Mutter beobachtete erstaunt, dass ihr Sohn nie einer Frau erlaubt hatte, ihn zu berühren, geschweige denn seine Kleider zu wechseln oder seine Verletzungen zu versorgen. Doch hier ließ er dieses Mädchen es tun, selbst in seiner Wut.
"Tante, bitte geben Sie mir das Erste-Hilfe-Set. Seine Verletzung muss zuerst behandelt werden,"















































































































































































































































