Kapitel 1 Die Demütigung eines One-Night-Stands
In einem schwach beleuchteten Raum war die Luft dick vom Geruch nach Alkohol. Natalie Teeger stieß die Tür auf und konnte kaum das schwere Atmen eines Mannes hören. Sie tastete sich zum Bett vor, doch bevor sie etwas sagen konnte, wurde sie mit einer starken Kraft heruntergezogen. Natalie fiel aufs Bett, völlig außer Kontrolle.
Ein heißer Körper drückte sich auf sie, und sie rief instinktiv „Nein“. Mit Alice Cullens Worten im Kopf schloss sie die Augen, kämpfte gegen die Tränen und ein Gefühl der Demütigung an.
Der Mann zog sie in seine Arme und spürte ihr Zittern. „Entspann dich, hab keine Angst“, sagte er mit heiserer Stimme. „Ich werde mich um dich kümmern.“ Während er sprach, landeten seine heißen Küsse auf ihren Wangen.
Da sie noch nie mit einem Mann zusammen gewesen war, konnte Natalie nur auf die Instinkte ihres Körpers vertrauen, um auf ihn zu reagieren. Halb betrunken drängte sich der Mann in ihren unvorbereiteten Körper, was sie dazu brachte, sich schmerzhaft an seinen Armen festzuklammern. Er hielt inne, als ob er darauf wartete, dass sie sich an ihn gewöhnt, und begann dann heftig zu bewegen. Ihre Brüste hüpften im Rhythmus mit, und er konnte nicht widerstehen, an ihnen zu saugen. Natalie stöhnte, ihr Körper wurde unter ihm rot und schlaff.
Nach einer gefühlten Ewigkeit grunzte der Mann, und Natalie spürte einen heißen Schub in sich. Er brach erschöpft auf ihr zusammen und schlief bald ein. Natalie, ebenso erschöpft, zwang sich, sich aufzusetzen, ihre verstreuten Kleider zu sammeln und hastig ihre Sachen zu packen. In ihrer Eile nahm sie versehentlich ein Diamantanhänger mit.
Sie biss sich auf die Lippe und warf einen Blick zurück auf den schlafenden Mann. Die Decke war bis zu seiner Taille gerutscht und enthüllte seinen muskulösen Oberkörper und markante Züge. Sie wagte es nicht, länger zu verweilen, und verließ schnell den Raum. Als Dienstmädchen der Familie Cullen sah sie Alice Cullen, der ältesten Tochter der Familie, frappierend ähnlich. Alice fand ständig Wege, sie zu demütigen, und dieses Mal hatte sie Natalie dazu gebracht, mit einem Mann zu schlafen. Wegen ihrer im Krankenhaus liegenden Mutter und der steigenden Arztrechnungen hatte Natalie keine andere Wahl, als zuzustimmen.
Am Ende des Flurs wartete Alice, makellos gekleidet. „Alice, es ist erledigt. Das Geld, das du versprochen hast“, sagte Natalie leise und hielt nervös ihr Hemd.
Alice' verächtlicher Blick fiel auf die Spuren an Natalies Hals, was sie dazu brachte, die Zähne zusammenzubeißen. Diese Nacht hätte ihre sein sollen, aber sie war keine Jungfrau mehr. Natalie hatte den besseren Deal gemacht. Alice zog eine Bankkarte heraus und warf sie ihr zu, warnend: „Wenn jemand von heute Nacht erfährt, wirst du nicht ungeschoren davonkommen.“
Natalie nickte verständnisvoll. Sie wollte auch nicht, dass jemand davon erfuhr. Zufrieden drehte sich Alice um und stolzierte in den Raum.
Am nächsten Morgen öffnete Adrian Howard die Augen und setzte sich ohne Hemd auf. Sein zerzaustes Haar und seine markanten Züge strahlten eine Aura von Autorität und Adel aus. Sein Blick fiel auf die Frau, die neben ihm schlief.

























































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































